Alleinstehende Frauen oder Mütter und in irgendeiner Form behinderte Menschen zählen in Nepal zu den Randgruppen der Gesellschaft.
Sie erhalten keinerlei Unterstützung vom Staat und sind auf die Hilfe ihrer Familie oder der Dorfgemeinschaft angewiesen. Oft jedoch ist diese Hilfe gar nicht möglich, da die Menschen selbst um das Überleben kämpfen.
Es gibt einige wenige Organisationen, die es sich zum Ziel gemacht haben, die ausgegrenzten und chancenlosen Menschen aufzufangen, ihnen Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten und damit Hoffnung und die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben zu schenken.
Zwei dieser Einrichtungen habe ich gemeinsam mit meinem Sohn Tony besucht.
Das „Nepalese Woman Skill Development Project“ wurde 2011 gegründet und begann als Ausbildungszentrum, wo Frauen verschiedene handwerkliche Fertigkeiten vermittelt bekamen.
Färben, Weben, Schneidern, aber auch Business Management bilden die Grundlagen für ihre finanzielle Unabhängigkeit. Mittlerweile gibt es mehrere Werkstätten, in denen die Frauen wunderschöne und sehr individuelle Taschen, Rucksäcke und andere Webwaren aus reiner Baumwolle herstellen.
„Helping Hands“ betreibt seit zwei Jahrzehnten eine Weberei und ein Massage-Zentrum in Pokhara. Blinde und taubstumme Menschen bekommen hier die Möglichkeit, einen Weg aus der Isolation heraus zu einem anerkannten Beruf zu finden.
Während blinde Therapeuten die besonders bei Trekkern beliebten Sportmassagen oder traditionelle Behandlungen anbieten, fertigen taubstumme Handwerker mit faszinierender Fingerfertigkeit feinste handgewebte Schals aus reiner Kashmirwolle.
Beide Einrichtungen nehmen ihre soziale Verantwortung sehr ernst. Sie legen besonderen Wert sowohl auf eine hohe Qualität ihrer Produkte als auch auf gute Arbeits- und Lebensbedingungen sowie eine angemessene Entlohnung.
Deshalb habe ich mich entschieden, ausgewählte Artikel über meine Website zu vertreiben und dadurch die Menschen vor Ort zu unterstützen.