Im Oktober 2016 war es soweit – ich durfte eine kleine Reisegruppe durch meine zweite Heimat führen.
Dabei legte ich besonderen Wert darauf, meinen Gästen das wahre Nepal zu zeigen. Und das erlebt man nicht in großen Hotels oder an touristisch geprägten Orten, sondern entdeckt es im direkten Kontakt mit den Einheimischen, bei traditionellen Festen und inmitten nahezu unberührter Natur. Voraussetzung dazu ist natürlich, dass man sich auf das Unbekannte und Ungewohnte einlässt und bereit ist, seine Komfortzone zu verlassen.
Genau das haben meine Gäste auch getan! Und sie wurden dafür mit unvergesslichen Erlebnissen und Eindrücken belohnt.
Hier sind die Highlights unserer Reise
(einfach mit dem Mauszeiger auf das Bild, dann sehr ihr die Beschreibung – beim Draufklicken wird es vergrößert)
- In traditionelle Tracht gekleidet wurden die Gäste am Flughafen mit einer Kata willkommen geheißen
- Zur Begrüßung gibt es natürlich ein ‚Starter-Pack‘ u.a. mit Stadtplan, damit sich meine Gäste nicht verlaufen. Und wenn sie trotzdem mal Hilfe brauchen, sind sie durch ein Handy stets mit mir verbunden.
- Momos sind gefüllte Teigtaschen, die süchtig machen
- Vom Dach der ‚Guru Lhakhang Monastery‘ hat man einen der schönsten Ausblicke auf den imposanten Stupa von Boudha.
- Das Drehen der Gebetsmühlen soll für einen guten Verlauf der Reise sorgen.
- Hinter diesem Tor verbirgt sich der Taleju-Tempel, der nur einmal im Jahr betreten werden darf.
- Die typischen Pagodendächer sind das Wahrzeichen des Durbar-Square in Kathmandu.
- Bei einem zünftigen Monsun-Regen wird die Leistungsfähigkeit der nepalesischen Kanalisation auf eine harte Probe gestellt.
- Die Sadhus in ihren safranfarbenen Gewändern sind beliebte Fotomotive
- Aus respektvollem Abstand beobachteten wir die rituellen Totenverbrennungen in Pashupadinath
- Die verschiedenen Gottheiten im alten Königspalast werden bestens bewacht
- Mittendrin statt nur dabei – Markttreiben in den Gassen von Assan
- Unzählige Gewürze, Gemüse und Kräuter verbreiten einen unbeschreiblichen Duft und verführen zu diversen Kochexperimenten
- Von der Terasse des Hotels in Nagarkot kann man den Sonnenaufgang hinter den Eisriesen des Himalayas beobachten
- Es ist jedesmal ein besonderer Moment, wenn sich die Wolkendecke hebt und den Blick auf die gewaltigen Berge freigibt
- Von den Nagarkot Hills geht es in einer 16 Kilometer langen Abfahrt hinunter ins Tal.
- Der Weg führt durch Dörfer und Felder und gibt einen ganz besonderen Einblick in das Leben der Bergbauern.
- Den Letzten beißen die Hunde!
- Zum Dashain-Fest werden allerlei Zeremonien veranstaltet, so auch die rituelle Segnung aller Fahrzeuge
- Der alte Königsplatz in Bhaktapur zählt nicht ohne Grund zu den schönsten Orten im ganzen Land
- Die Handwerkskunst der Nepalis ist legendär und läd immer wieder zu ‚Lustkäufen‘ ein
- In einem familiären Gasthaus hoch über dem Kathmandu-Tal ließen wir das bisher Erlebte Revue passieren und tankten Kraft für neue Abenteuer
- Auch das gibts in Nepal – Busse mit dem Flair eines Lear-Jets. Stilvoller kann man die 8-Stunden Fahrt nach Pokhara nicht absolvieren
- Auf Motorrollern erkunden wir die Umgebung von Pokhara
- Der gewaltige Devis Fall hat eine schaurige Geschichte
- Wenn wir schon vor lauter Wolken den heiligen Berg Machhapuchhre nicht mit eigenen Augen sehen konnten, dann posieren wir wenigstens vor dessen Modell für ein Erinnerungsfoto
- Platzangst durften wir nicht haben, als wir tief in die Mahendra-Höhle einstiegen, um Fledermäuse zu beobachten
- Hoch über dem Pokhara-Tal ließen wir unsere Tour ausklingen und gewährten unseren Mopeds eine wohlverdiente Pause
- Wiedersehensfreude nach zwei Jahren
- Bei der Familie Sunuwar werden wir als gern gesehene Gäste willkommen geheißen
- Hoch über dem Tal thront das Gasthaus meines Freundes Babu und seiner Frau Susmita inmitten malerischer Natur
- Wer fliegen will, muss etliche Höhenmeter zum Startplatz wandern
- Ready for Take Off!
- Ein Frühstück unter den Augen Buddhas – der perfekte Start in den Tag
- Auch wenn die Wolken nicht viel von den Bergen freigaben, war der Flug zurück nach Kathmandu ein tolles Erlebnis
- Der alte Rana-Palast ‚Babar Mahal‘ ist eine Oase der Stille im quirligen Kathmandu
- In den kleinen Lädchen des Babar Mahal findet man kunstvoll gearbeitete Souvenirs, die sich angenehm vom Touristenkitsch unterscheiden
- Bei einem Kochkurs wurden wir in die Geheimnisse der nepalesischen Küche eingeweiht.
- Unser Koch zeigt uns, wie man Momos und Pakora zubereitet
- Das perfekte Dinner – selbst zubereitet und mit Freunden gemeinsam verzehrt
- In Nepal findet immer irgendein Fest zu Ehren eines Gottes statt. Diese Trommler rissen uns mit ihrem Rhytmus einfach mit.
- Wenn die Gäste eine Motorradtour machen wollen, darf der Guide nicht zimperlich sein
- Auf Motorrädern ging es hoch hinaus an die Hänge des Shivapuris
- Hoch über dem Kathmandutal steht die größte Shiva-Statue der Welt
- Zu Füßen von Shiva fühlt man sich wie ein Zwerg
- Ein tolles Team!
So haben meine Gäste die Reise empfunden
Dagmar: „Nach Jahren familienbedingter Rucksackreiseabstinenz lernten wir Nepal in Michis unterhaltsamen Reisevorträgen kennen und wurden sehr neugierig auf diese ganz andere Kultur. Über Michi bot sich die Möglichkeit, Land und Menschen individuell und unmittelbar kennenzulernen, und sie war gern bereit, uns an ihrem Leben in ihrer zweiten Heimat teilhaben zu lassen. Michi schlug uns einen Reiseplan vor, der viel Spielraum für eigene Wünsche ließ. Endlich im quirligen Kathmandu gelandet und die Visaprozedur überstanden, erwartete uns Michi mit landestypischer Gastfreundschaft. In den kommenden 3 Wochen durften wir viele Kulturstätten, großartige Natur und viele Freunde von Michi, kennenlernen. Michi führte uns zu den kulturellen Höhepunkten, gab uns ausreichend „Luft“ für eigene Erkundungen und war immer im Background für den Fall, dass es Probleme gab. Höhepunkte waren für uns auf jeden Fall die 2-tägige geführte Wanderung durch das Gebirge mit Rhododendronwäldern und Orchideen oder die Wanderung im Sivapuri-Nationalpark, der Besuch buddhistischer Klöster und die Autofahrt in die Paraglidingschule von Babu Sunuwar. Eine geniale und witzige Persönlichkeit und Adventurer of the year 2015. Nachdem ich in Deutschland der Meinung war, nicht in einem der ärmsten Länder der Welt mit einem Tandemgleitschirmflug anzufangen, gehörte dieser zu den einzigartigen Erlebnissen. Einmalig auf jeden Fall auch, Michi mit ihrer Offenheit, Freundlichkeit und ihrer selbstbewussten offensiven Art in Interaktion mit den Einheimischen zu erleben, egal ob bei einer Taxifahrt, bei der Verkehrsregelung oder beim Scooter fahren. Fazit: es ist grossartig. Beim nächsten Mal würde ich mich für mehr Natur und etwas weniger oder konzentrierterer Kultur entscheiden. Man sollte sich bewusst sein, dass man sich in einem der ärmsten Länder der Erde befindet und sich bei einer Reise mit Michi auch zu einer Auseinandersetzung damit entschieden hat. Man sollte sich bewusst sein, das auch ein Erdbeben in einem so armen Land noch lange Spuren hinterlassen wird. Man muss darauf vorbereitet sein, das der einziehende westliche Lebensstil große Probleme nach sich zieht, worauf das Land nicht vorbereitet ist. Und wo kein Geld da ist, da dauert die Bewältigung aller Probleme viel länger. Die Menschen sind sehr arm, trotzdem aufgeschlossen, offen und freundlich und lieben Blumen. Mit Blumen- und Gemüsesamen könnt ihr ihnen eine große Freude machen. Demut war wohl das entscheidende Gefühl bei unserer Rückkehr: Demut, wie sicher und wohlhabend wir in Deutschland leben. Und Danke Michi, dass wir das alles durch dich erleben durften.“
“ Nepal 2016 – Um unsere Erlebnisse des letzten Urlaub´s in Worte zu fassen, würde hieraus vermutlich ein kleiner Roman werden.
Wir hatten diesen Urlaub ohne besonderen Erwartungen geplant und wollten uns von dem Land und den Menschen überraschen lassen und genau so kam es dann auch. Jeden Tag wurden wir auf´s neue überrascht im Kleinen ebenso wie im Großen.
Wir wurden überwältigt von der Freundlichkeit, der Offenheit der Menschen die wir trafen ob wir sie nur kennenlernten oder vor Ort antrafen. Wir wurden überwältigt von diesem Land, der Natur und der Religion.
Wir sammelten in den 14 Tagen unseren Urlaub´s so viele unbeschreibliche Eindrücke, die wir versuchten in mehr als 5000 Bildern und diversen Video´s festzuhalten. Diese vielen Eindrücke ließen die Zeit vor Ort wesentlich länger erscheinen und doch nicht lang genug. Dies ist auch der Grund, warum wir 2017 erneut unseren Urlaub in Nepal verbringen werden.
Erst durch die Erfahrung und Begleitung durch Dich, liebe Michi, konnten wir diese unvergessliche Zeit erleben – Besuche der verschiedenen Tempelanlagen, ein Flug mit einem „Privatjet“, Markt der Einheimischen, Ausflüge mit Roller und Motorrad, Linksverkehr, Kinderhaus und Schule, die Fledermaushöhle, das Gleitschirmcamp, Fußball spielen mit den Kindern im Camp, verrückte Taxifahrten, leckeres einheimisches Essen,….
…all das und noch viel mehr hätten wir mit Sicherheit ohne Dich niemals erlebt.
Tausend Dank dafür! Wir freuen uns auf Oktober.
Namaste – Dieter & Maria“

Foto: Maria Schilder