Mein ‚Open-Air-Büro‘

Ihr denkt doch hoffentlich nicht, dass ich die letzten beiden Tage gefaulenzt habe?! Niemals!!!

Es gab zwar keine größeren Unternehmungen, dafür habe ich mir auf dieser herrlichen Dachterrasse mein kleines Open-Air-Büro eingerichtet, das von früh bis abends ‚geöffnet‘ hatte. Da ich hier im Hotel eh schon zum Inventar gehöre, bekam ich sogar während der Zeiten der Stromausfälle – nennen wir es lieber ‚Power-Cut‘, das klingt technischer! – eine extra Not-Steckdose zur Verfügung gestellt, damit ich meiner Arbeit nachgehen kann.

Und es war ne Menge Arbeit! Die vielen Fotos der letzten beiden Wochen mussten sortiert, all die Notizen unserer Erlebnisse und Eindrücke verarbeitet und ordentlich niedergeschrieben werden. Etliche Mails galt es zu beantworten und viele Dinge zu hinterfragen. Ich hab mich mit Freunden hier getroffen, um Ideen zu entwickeln, wo wir sinnvoll helfen können und so manche Recherche angestellt.

Auch wenn ich stets spät am Abend in mein Kämmerchen zurückgekehrt bin, so hab ich noch nie im Leben eine Arbeit als so angenehm empfunden.

Momentan gießt es wie aus Kannen. Sobald der Regen etwas abgeschwächt hat, werd ich ‚Mein Shangri La‘ in Kathmandu verlassen und mit Sack und Pack ins Haus meiner Nepal Familie am Fuße des Shivapuri übersiedeln. Dort sind die Feierlichkeiten zum Dashain-Fest schon in vollem Gange, wovon ich euch sicher in den nächsten Tagen noch berichten werde.

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