Neben mir seht ihr Somjana, die Pflegemutti des Kinderhauses, über das ich neulich berichtet habe. Sie ist am Ende ihrer Kräfte. Zum einen, da sie erst vor kurzem eine Nieren-OP hatte und davon eine große noch immer schmerzende Narbe geblieben ist.
Zum andern durch die Sorge um die Zukunft ihrer großen Familie. Ich hatte so sehr gehofft, dass die Pflegeeltern und die 19 Kinder schnellstmöglich eine neue Bleibe finden, da ihnen der Mietvertrag des jetzigen Hauses wegen Eigenbedarf gekündigt wurde. Es sah auch ganz gut aus, ein Haus war relativ schnell gefunden worden.
Jedoch hat der Vermieter des neuen Hauses die Familie reingelegt. Als es zur Vertragsunterzeichnung kam, stand ein viel höherer Mietpreis da als vereinbart. Diesen können die Pflegeeltern beim besten Willen nicht zahlen. Der alte Vermieter macht mittlerweile starken Druck und droht mit Vertragsstrafe.
Auch heute habe ich mich mit Somjana und Kebi, dem Pflegevater, getroffen, um über die Situation zu beratschlagen. Sie waren sich gerade wieder ein Haus anschauen, welches auch für den angedachten Zweck gut geeignet ist, aber auch hier steht eine größere Kaution dem Vertragsabschluss im Weg.
Mir zerreißt es echt das Herz, wenn ich sehe, wie die Pflegeeltern für ihre Schützlinge kämpfen und dabei selbst auf der Strecke bleiben. Deshalb habe ich ihnen auch das verbleibende Budget der gesammelten Spenden in Höhe von 300 Euro als Starthilfe zugesichert.
Eigentlich hatte ich damit etwas anderes geplant.
Bei meinem letzten Besuch war die Mutti gerade beim Wäschewaschen. Könnt Ihr Euch vorstellen, was das bei 19 Kindern für ein riesiger Haufen jeden Tag ist? Und das Sommer wie Winter mit eiskaltem Wasser draßen am Waschplatz! Ich weiß, wovon ich rede, denn ich wasche meine Wäsche hier ebenso. Allerdings sind meine paar Klamotten überhaupt nicht mit der Menge zu vergleichen, die Somjana zu bewältigen hat.
Deshalb wollte ich ihr eigentlich eine Waschmaschine von den verbleibenden Spendengeldern kaufen.
Was meint ihr? Schaffen wir das gemeinsam?
Gerade jetzt in der Adventszeit wird soviel Geld unbedacht ausgegeben. Warum nicht einfach einen klitzekleinen Betrag für diesen wirklich guten Zweck abzweigen? Viele Tropfen ergeben auch auch einen großen See. Und wer selbst nichts geben kann, den bitte ich einfach, diesen Beitrag zu teilen. Vielleicht können Eure Freunde helfen.
Ich bin noch bis 17.12. hier vor Ort und kann alles in die Wege leiten. Die Bankverbindung des Spendenkontos findet ihr rechts oben hier auf meiner Website. Bitte als Verwendungszweck ‚Waschmaschine‘ angeben!
Lasst uns einfach gemeinsam diesen Menschen ein ganz besonderes Geschenk machen – ein Geschenk, das wirklich von Herzen kommt.